Hofgeflüster

Was war so los...

Juni 2025

 

 

 

 

 

Die Falken haben Nachwuchs!

 

Na gut, noch sieht man ihn nicht...

 

Aber wir warten jetzt jeden Tag darauf, dass die Küken schlüpfen und hoffen, dass sich Falkeneltern von dem Trubel auf dem Hof nicht allzu doll stören lassen.


 

 

 

 

Der Juni bringt endlich Regen. Über zwei Wochen regnet als mal heftig mal schön gleichmäßig.

 

Der Himmel sieht fantastisch aus.

Mai 2025

Diverse Hofbesitzer vor uns haben leider in einer Ecke des Gartens über Jahre ihren Müll entsorgt......Plastik, Metall, Autoschrott, Gewebe, Beton, Kies, Klinker. Das haben wir leider erst nach dem Kauf festgestellt, sonst hätten wir sicher auf eine Entsorgung bestehen können.

 

Über die Jahre haben wir den großen Haufen Schicht für Schicht abgetragen und gesiebt. Und über den letzten Winter haben die Hühner das eine Zeit lang übernehmen dürfen. Da sie dabei aber immer wieder Glasscherben zu Tage förderten, haben wir entschlossen, den letzten Rest doch lieber selber zu sieben, damit den empflindlichen Hühnerfüßen nichts passiert. Natürlich unter strenger Bauaufsicht der Damen....ganz uneigennützig ....mal abgesehen von unzähligen Regenwürmern und ausgiebigen Sandbädern im staubtrockenen Mutterboden.

 

 

Ein ganzes Wochenende haben wir gebraucht. Dabei sind ein Maurerkübel Metallschrott, ein Kübel Rest- und Plastikmüll und unzählige Schubkarren Kies und Klinker zusammengekommen. 

Aber jetzt ist es geschafft!

 

Jetzt können die Damen wieder nach herzenslust scharren ohne sich die Füßchen zu verletzen.

Und jetzt ist Platz für ein bisschen Verschönerung!

In diverse Töpfe säen wir Wildblumen, Kräuter und verschiedene Sorten Keimfutter und hoffen, dass sie nicht nur hübsch aussehen, sondern den Hühner auch eine leckere Abwechslung auf dem Speiseplan bieten.

Die Erdbeeren, die wir an die alte Torfkarre pflanzen, werden sofort auf reife Früchte inspiziert.

Aber da müssen sich die Damen noch etwas gedulden.


Der Postbote hat diese Woche die neuen Futterspender mitgebracht. Der Hersteller verspricht, dass damit die Futterverschwendung reduziert werden kann.

Und das ist bei unseren Damen auch dringend notwendig. Sie picken nämlich mit großer Vorliebe nur das Leckerste raus und schmeißen alles andere aus den Schälchen. Davon profitieren dann unsere Singvögel, aber leider auch kleine Nager, die wir nicht so gerne mitfüttern wollen.


Die Wandmontage war denkbar einfach. Die Halterung ließ sich mit zwei Spaxschrauben an der Holzwand befestigen und dann hängt man die Futterspender einfach ein. Der Deckel lässt aufklappen, damit man das Futter leicht nachfüllen kann und er steht etwas über, sodass kein Regenwasser eindringen kann. 

Die Trennwand, durch die das Futter dosiert wird, lässt sich auch entfernen. Das haben wir in der ersten Woche auch gemacht, damit die Hühner das Futter leichter sehen und sich an die neuen Spender gewöhnen können.



"Wo ist denn nur das Futter.....

....ich hab doch gesehen, wie sie es da reingefüllt hat...

....das gibt es doch nicht!"

 

"Berta, hast du gesehen, wo das Futter hin ist?"

"Ja, hier! Warte, ich zeig's dir."


 

 

 

Der Rharbaber ist Anfang Mai schon so groß, wie sonst erst in 4 Wochen. Die Kehrseite des schönen Wetters ist die Trockenheit. Die Erde staubt und viele Büsche zeigen Stresszeichen. Die Bäume scheinen durch ihre tiefen Wurzeln noch gut versorgt zu werden, aber das wird sich spätestens zum Sommer ändern, wenn es nicht endlich mehr regnet.


Das Wetter läd zu ausgiebigen Sandbädern unterm Kirschlorbeer ein. Dort weht immer ein kleines Lüftchen und die Erde ist schön kühl.

Im Vordergrund huscht Rupfine durchs Bild und im Hintergrund hört man unseren 2-Jährigen, der mit dem Laufrad den Hof unsicher macht.

Die Falken haben den Brutkasten wieder bezogen und turteln ganz viel. Wir hoffen auf Nachwuchs. Letztes Jahr hat es leider nicht geklappt.


April 2025

 

 

 

Ende April ziehen die ersten Pflanzen in die Hochbeete ein. In Beet 1 wachsen dieses Jahr: Mangold, Asiasalat, Möhren, Zwiebeln, Lauchzwiebeln, Buschbohne, Mairübe, Rote Bete und Kohlrabi. In Beet 2: Porree, Sommerspinat, Rucola, Brokkoli, Fenchel, Eichblattsalat, Radieschen, Kerbelrübe, Pastinake, Pakchoi und später Winterpostelein.


 

 

 

 

 

Es ist soweit! Die kleine Hühnervoliere, die 2020 auch eher als Provisorium gedacht war, muss einer großen artgerechten Voliere weichen.

Die Alte war für unsere gewachsene Hühnerschar sowieso zu klein geworden und auch sehr unpraktisch, da man sie nicht begehen konnte.

Obwohl der Hühnerdraht tief eingebuddelt ist, geht der Abriss sehr zügig. Mit unserer Gartenfräse lockern wir die obere Erdschicht auf und ziehen sie glatt. Sehr zur Freude der Hühner die sich auf diverse Regenwürmer stürzen, die die Fräse zu Tage gefördert hat.

Als nächstes kommen die Eck- und Zwischenpfosten mit Einschlaghülsen in die Erde und wir graben ein paar unserer alten Dachpfannen ein. Sie dienen später als Begrenzung für den Volierensand.

Und dann wird der Volierenboden mit tatkräftiger Unterstützung eines kleinen Helfers mit Sand aufgefüllt. Auch die Dachlattenkonstruktion können wir an dem Wochenende noch beenden.

Währenddessen inspiziert eine der Damen das Gewächshaus. Aufgrund des guten Wetters sind es dort tagsüber gute 30 Grad. Das gefällt nicht nur Huhn - der Schnittlauch ist explodiert, der Rosmarin blüht, die rote Bete, die im Herbst noch zu klein war, hat ihr Größe verdoppelt, sodass wir sie nun ernten können.  Und ein Kohlrabi, der ebenfalls im Gewächshaus überwintert hat bildet gerade eine schöne Blüte, sodass wir fürs nächste Jahr vielleicht noch ein paar Samen gewinnen können.

Am nächsten Wochenende geht es weiter. Wir montieren die Querlattung für den Volierendraht und für den Windschutz aus Doppelstegplatten und bauen einen neuen kleinen Kastentunnel, der die Voliere mit dem Hühnerstall verbindet. Gut ist hier die Bauweise als "L" mit einem Ausgang zu der Seite, von der weniger Wind kommt. So hat man für den Stall gleichzeitig einen kleinen Windfang.

Frieda nutzt derweil eine kurze Kaffeepause unsererseits, um zu prüfen, ob man von dem kleinen Kasten vielleicht über die Palette fliegen kann. Wenn sie sich beeilen würde, könnte sie hinter dem Gewächshaus zum Erdbeerbeet huschen, wo es sehr schmackhafte Regenwürmer gibt. Unglückerlicherweise war der Kaffee getrunken bevor Frieda ihren Mut zusammennehmen konnte...

Den Volierendraht tackern wir am Holz fest und lassen ihn bis in die Erde gehen, damit sich Maulwurf und Co. nicht so einfach darunter hinweg buddeln können. Die Doppelstegplatten, die bei der Renovierung eines Carports bei einer Bekannten als "Müll" angefallen waren, bekommen hier als Windschutz ein zweites Leben. Wir montieren sie nach Osten, da von dort vor allem im Winter immer der kälteste und stärkste Wind kommt.

Ein paar alte Äste aus dem Garten dienen als Sitzstangen.  Wir verschrauben sie einfach mit den Eck- und Querbalken der Volieren.

Die Tür bauen wir aus Latten und beziehen sie ebenfalls mit Volierendraht. Da sie zukünftig außerhalb des Außengeheges liegen wird, schneiden wir neben der noch einen Ausgang in den Draht.

 

 

 

Zeit für Wellness!

 

Zu unserer Freude sind die Hühner ganz begeistert

und nehmen ein erstes Sandbad.

 

März 2025

Wir genießen das schöne Wetter und die steigenden Temperaturen. ABER...

 

.... es ist viel zu trocken für März. Wir müssen die Kübelpflanzen jetzt schon gießen und laut Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie  fehlen bei der Grundwasserneubildung aktuell schon 39 Liter pro Quadratmeter zur üblichen Menge. Das lässt für den Sommer nichts gutes erahnen.


 

 

 

 

Zwei Wochen später sind die Pflanzen so groß, dass wir sie pikieren können. Jedes Pflänzchen bekommt seinen eigenen Topf.

Fürs Rauspflanzen ist es aber noch viel zu kalt. Es kommt noch regelmäßig zu Nachtfrösten.


Wir ziehen den ersten Schwung Pflanzen auf der Fensterbank vor. Es ist eine wahre Freude, wenn die ersten Keimlinge ihre Köpfchen aus der Erde stecken. Der Rucola als erstes, Kohlrabi und Blumenkohl folgen.

Feburar 2025

Ende Februar startet der Vorfrühling durch. Dies Sonne verwöhnt uns nach den vielen nassen und kalten Tagen im Januar und Anfang Februar.


 

 

 

Da die Erde in den Hochbeeten draußen und im Gewächshaus über das letzte Jahr wieder abgesagt ist, füllen wir mit Kompost und Mutterboden wieder auf. Auch ein wenig Kokoserde wollen wir dieses Jahr wieder untermischen, weil sie letztes Jahr die Wasserspeicherfähigkeit deutlich verbessert hat und zu einer lockeren und feinen Struktur der Erde beigetragen hat.


 

 

 

 

 

 

 

Los geht's mit der Beetplanung. Wie in jedem Jahr nutzen wir dafür die Fryd-App. Die macht es leicht eine gute Fruchtfolge und gute Beetnachbarn auszuwählen.


Im Februar zieht es uns schon wieder in den Garten. Wir beschneiden diverse Büsche und die große Weide bei den Hühnern, da sie dem Gewächshaus mittlerweile doch viel Licht klaut.

 

Auch eine kurze Bestandsaufnahme der Hochbeete ist angesagt. Dort haben zwei Mangoldpflanzen und Rucola dem Winter getrotzt. Auch drei gut getarnte Möhren entdecken wir noch in der Erde.

Januar 2025

 

 

Vor dem Eier legen macht Huhn sich gerne erstmal ein bisschen hübsch.

 

Dieses Dekorieren ist wahrscheinlich ein übergebliebener Urinstinkt und diente wahrscheinlich ursprünglich der Tarnung. Schön, dass auch die völlig überzüchteten Legehennen bei artgerechter Haltung diesem Bedürfnis wieder nachgehen können.



Endlich ein bisschen Frost und Schnee. Der Winter war bisher viel zu warm. Ein in diesem Jahr geborener Igel war noch bis in den Dezember wach, die Rosen blühen, Mücken surren über den Rasen....keine guten Klima-Ohmen.

 


 

 

 

 

Der Urlaub zum Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, um den Hühnerstall auszumisten und gründlich zu reinigen. Wir tauschen das gesamte Einstreu aus, fegen alles ab und reinigen alle Sitzstangen, Legenester und Oberflächen, bevor zum Schluss noch alles mit einer Stalldesinfektion behandelt wird.

 

Es lohnt sich dabei gründlich vorzugehen. Wir hatten dadurch noch nie Probleme mit Hühnerflöhen oder der roten Vogelmilbe.

Die Hühner sind dann immer ganz aufgeregt und wuseln zwischen Besen und Kehrblech umher. Wer weiß, ob sich nicht noch was Schmackhaftes in Streu versteckt.

Nach dem der Stall durchgetrocknet, das neue Einstreu verteilt ist und Futter- und Wasserbehälter wieder aufgehängt sind, heißt es Klappe auf.


Möchtet ihr wissen, was in den Jahren zuvor bei uns so los war?

 

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