Hofgeflüster

Was war so los...

April 2025

 

 

 

 

 

Es ist soweit! Die kleine Hühnervoliere, die 2020 auch eher als Provisorium gedacht war, muss einer großen artgerechten Voliere weichen.

Die Alte war für unsere gewachsene Hühnerschar sowieso zu klein geworden und auch sehr unpraktisch, da man sie nicht begehen konnte.

Obwohl der Hühnerdraht tief eingebuddelt ist, geht der Abriss sehr zügig. Mit unserer Gartenfräse lockern wir die obere Erdschicht auf und ziehen sie glatt. Sehr zur Freude der Hühner die sich auf diverse Regenwürmer stürzen, die die Fräse zu Tage gefördert hat.

Als nächstes kommen die Eck- und Zwischenpfosten mit Einschlaghülsen in die Erde und wir graben ein paar unserer alten Dachpfannen ein. Sie dienen später als Begrenzung für den Volierensand.

Und dann wird der Volierenboden mit tatkräftiger Unterstützung eines kleinen Helfers mit Sand aufgefüllt. Auch die Dachlattenkonstruktion können wir an dem Wochenende noch beenden.

Währenddessen inspiziert eine der Damen das Gewächshaus. Aufgrund des guten Wetters sind es dort tagsüber gute 30 Grad. Das gefällt nicht nur Huhn - der Schnittlauch ist explodiert, der Rosmarin blüht, die rote Bete, die im Herbst noch zu klein war, hat ihr Größe verdoppelt, sodass wir sie nun ernten können.  Und ein Kohlrabi, der ebenfalls im Gewächshaus überwintert hat bildet gerade eine schöne Blüte, sodass wir fürs nächste Jahr vielleicht noch ein paar Samen gewinnen können.

Am nächsten Wochenende geht es weiter. Wir montieren die Querlattung für den Volierendraht und für den Windschutz aus Doppelstegplatten und bauen einen neuen kleinen Kastentunnel, der die Voliere mit dem Hühnerstall verbindet. Gut ist hier die Bauweise als "L" mit einem Ausgang zu der Seite, von der weniger Wind kommt. So hat man für den Stall gleichzeitig einen kleinen Windfang.

Frieda nutzt derweil eine kurze Kaffeepause unsererseits um zu prüfen, ob man von dem kleinen Kasten vielleicht über Palette fliegen kann. Wenn sie sich beeilen würde, könnte sie hinter dem Gewächshaus zum Erdbeerbeet huschen, wo es sehr schmackhafte Regenwürmer gibt. Unglückerlicherweise war der Kaffee getrunken bevor Frieda ihren Mut zusammennehmen konnte...

Den Volierendraht tackern wir am Holz fest und lassen ihn bis in die Erde gehen, damit sich Maulwurf und Co. nicht so einfach darunter hinweg buddeln können. Die Doppelstegplatten, die bei der Renovierung eines Carports bei einer Bekannten als "Müll" angefallen waren, bekommen hier als Windschutz ein zweites Leben. Wir montieren sie nach Osten, da von dort vor allem im Winter immer der kälteste und stärkste Wind kommt.

 

Nun fehlt nur noch eine Tür, die Inneneinrichtung sammt Wasser- und Futterplätze und ein paar bienenfreundliche Pflanzen zur Gestaltung drum herum.

März 2025

Wir genießen das schöne Wetter und die steigenden Temperaturen. ABER...

 

.... es ist viel zu trocken für März. Wir müssen die Kübelpflanzen jetzt schon gießen und laut Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie  fehlen bei der Grundwasserneubildung aktuell schon 39 Liter pro Quadratmeter zur üblichen Menge. Das lässt für den Sommer nichts gutes erahnen.


 

 

 

 

Zwei Wochen später sind die Pflanzen so groß, dass wir sie pikieren können. Jedes Pflänzchen bekommt seinen eigenen Topf.

Fürs Rauspflanzen ist es aber noch viel zu kalt. Es kommt noch regelmäßig zu Nachtfrösten.


Wir ziehen den ersten Schwung Pflanzen auf der Fensterbank vor. Es ist eine wahre Freude, wenn die ersten Keimlinge ihre Köpfchen aus der Erde stecken. Der Rucola als erstes, Kohlrabi und Blumenkohl folgen.

Feburar 2025

Ende Februar startet der Vorfrühling durch. Dies Sonne verwöhnt uns nach den vielen nassen und kalten Tagen im Januar und Anfang Februar.


 

 

 

Da die Erde in den Hochbeeten draußen und im Gewächshaus über das letzte Jahr wieder abgesagt ist, füllen wir mit Kompost und Mutterboden wieder auf. Auch ein wenig Kokoserde wollen wir dieses Jahr wieder untermischen, weil sie letztes Jahr die Wasserspeicherfähigkeit deutlich verbessert hat und zu einer lockeren und feinen Struktur der Erde beigetragen hat.


 

 

 

 

 

 

 

Los geht's mit der Beetplanung. Wie in jedem Jahr nutzen wir dafür die Fryd-App. Die macht es leicht eine gute Fruchtfolge und gute Beetnachbarn auszuwählen.


Im Februar zieht es uns schon wieder in den Garten. Wir beschneiden diverse Büsche und die große Weide bei den Hühnern, da sie dem Gewächshaus mittlerweile doch viel Licht klaut.

 

Auch eine kurze Bestandsaufnahme der Hochbeete ist angesagt. Dort haben zwei Mangoldpflanzen und Rucola dem Winter getrotzt. Auch drei gut getarnte Möhren entdecken wir noch in der Erde.

Januar 2025

Endlich ein bisschen Frost und Schnee. Der Winter war bisher viel zu warm. Ein in diesem Jahr geborener Igel war noch bis in den Dezember wach, die Rosen blühen, Mücken surren über den Rasen....keine guten Klima-Ohmen.

 


 

 

 

 

Der Urlaub zum Jahreswechsel ist eine gute Gelegenheit, um den Hühnerstall auszumisten und gründlich zu reinigen. Wir tauschen das gesamte Einstreu aus, fegen alles ab und reinigen alle Sitzstangen, Legenester und Oberflächen, bevor zum Schluss noch alles mit einer Stalldesinfektion behandelt wird.

 

Es lohnt sich dabei gründlich vorzugehen. Wir hatten dadurch noch nie Probleme mit Hühnerflöhen oder der roten Vogelmilbe.

Die Hühner sind dann immer ganz aufgeregt und wuseln zwischen Besen und Kehrblech umher. Wer weiß, ob sich nicht noch was Schmackhaftes in Streu versteckt.

Nach dem der Stall durchgetrocknet, das neue Einstreu verteilt ist und Futter- und Wasserbehälter wieder aufgehängt sind, heißt es Klappe auf.


Möchtet ihr wissen, was in den Jahren zuvor bei uns so los war?

 

Folgt diesen Links:

 

2024

2023